Sanatorium zur Todesanzeige

Die neue teatr kreatur Inszenierung von Andrej Woron
Frei nach der gleichnamigen Erzählung von Bruno Schulz

"Was passiert mit Ereignissen, die keinen Platz in der Zeit haben?
Mit Ereignissen die zu spät kommen?
War die Zeit zu eng für alle Ereignisse?
Sind alle Plätze in der Zeit ausverkauft? Herr Kondukteur?
Keine Panik! Es gibt Nebengeleise der Zeit, illegal, Konterbande.
Biegen wir ab auf solche Blindgeleise und lassen die illegalen Geschehnisse auf ihnen abrollen."

1990 erblickten die "Kreaturen" in den "Zimtläden" nach Bruno Schulz das Licht der Welt.
Nur für das eine Mal gedacht.
Daraus wurde eine lange und weite Reise.

In Andrej Worons Sanatorium zur Todesanzeige begegnen wir den Gestalten ein Leben später.
Grenzgänger.
Gäste ihrer eigenen Erinnerung.
Bewohner eines Ortes, der nur zur Durchreise bestimmt ist.
Jäger und Gejagte in einem Paradies geteilter Himmel, sind sie geübte Experimenteure an den Grenzen der Dehnbarkeit der Zeit.

Ende offen?
Die Kreaturen, Andrej Woron und das Theater Am Ufer verlassen ihr Domizil am Tempelhofer Ufer.

Wir suchen ein neues Zuhause.

Die Mitglieder des heutigen "Kreaturen"-Ensembles in der Reihenfolge ihres Eintrittsjahres:
Dzidek Starczynowski (1987)
Danuta Kisiel (1990)
Sylvie Rühl (1990)
Janusz Cichocki (1990)
Peter Lewan(1990)
Zbigniew Papis(1990)
André Putzman(1990)
Mihkail Honesseau(1991)
Bernd Ludwig(1992)
Holger Madin(1993)
Michal Sykora (1995)
Thomas Cermak(2001)


Die "Kreaturen" freuen sich auf Ihren Besuch.